SPD in Obersendling-Thalkirchen vermisst Höhenprofil für neue Hochhäuser
Die SPD in Obersendling-Thalkirchen setzt sich kritisch mit den Bebauungspläne des Geländes zwischen Machtlfinger Straße und Geisenhausener Straße auseinander. Unter anderem fordert sie die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 19 sowie die SPD-Stadträte*innen aus dem Münchner Süden auf, sich dafür einzusetzen, dass der Nutzungsmix präzise dem Rahmenplan Obersendling entspricht und nicht den Wünschen der Investoren zur Gewinnmaximierung. Außerdem dürfen mit dem Bebauungsplan keine Bezugsfälle für zusätzliches Baurecht nach §34 Baugesetzbuch geschaffen werden.
„Wir vermissen zudem ein Höhenprofil, das die Auswirkungen der drei geplanten Hochhäuser auf die Münchner Stadtsilhouette verdeutlicht“, so Tobias Schulz, Vorsitzender der SPD in Obersendling-Thalkirchen. Bezirksausschuss und Stadtrat sollen nun das Münchner Forum um eine Stellungnahme zur Stadtbildverträglichkeit des neuen Quartiers hinzuziehen.
Bis zum 13. August können sich Bürgerinnen und Bürger zu den Bebauungsplänen äußern - ein wichtiger, öffentlicher Prozess, der auch in Corona-Zeiten nicht zu kurz kommen darf. War vor kurzem von Hochhäusern bis zur 100 Meter-Marke die Rede, sollen diese nun laut den nun ausliegenden Plänen maximal 80 Meter messen.
Die Pläne sind gemeinsam mit einem Erklärvideo auf www.muenchen.de/auslegung veröffentlicht. Äußerungen können Sie per E-Mail einbringen.
Zudem liegen die Pläne im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, in der Bezirksinspektion Süd, Implerstraße 11, sowie in der Stadtbibliothek Fürstenried, Berner Straße 4, aus.
Wir freuen uns über rege Beteiligung und laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, von ihrem Recht hier Gebrauch zu machen.